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Ich schrieb kürzlich schon, dass der tapsige Welpe nun zum schlaksigen Junghund wird. Nun sind wir wieder einen Schritt weiter und die Pubertät kündigt sich an. Marlowe ist jetzt sechs Monate alt und seit einer oder zwei Wochen spüren wir Veränderungen: Er ist schreckhafter geworden, ist häufig sehr aufmerksam und angespannt, grummelt auch mal was an, was ihm komisch vorkommt (zum Beispiel hundefressende Schaufensterpuppen im hell erleuchteten Schaufenster beim Gassi im Dunkeln …).

Gleichzeitig war er problemlos mit uns auf Reisen, hat Ortswechsel und lange Autofahrten sehr cool genommen. Ist nach wie vor freundlich zu allen Hunden und ließ die neue Welpine aus der Nachbarschaft auf seinen Ohren rumkauen und legte sich extra hin, damit sie besser drankam <3.

Aber es ist eindeutig: Im Oberstübchen verdrahten sich die Dinge neu. Ich habe auf der Suche nach Informationen zu dieser Phase einen sehr interessanten Artikel gefunden: Adoleszenz – Der faszinierende Weg der Jugendentwicklung des Hundes von Hundetrainerin Heike Benzing.

Er ist lang – aber sehr aufschlussreich.

Heute kam ein neues Foto, Marlowe ist jetzt knapp 7 Wochen alt, und schon wieder hat sich der kleine Kerl ganz schön verändert. Und man kann sehen, dass er so langsam ein bisschen strubbelig wird. Labradoodles haben ja in der ersten Generation (direkte Kreuzung aus Labrador und Pudel) entweder drahthaariges (wired) oder gewelltes (wavy) Fell. Erst in der nächsten Generation, wenn nochmal Pudel eingekreuzt wird, werden sie lockig (curly).

Wir wollten gern einen drahthaarigen, und unsere Züchterin sagte uns, dass sie das nach ein paar Tagen an den Ohren sehen kann. Nun ja. Ich konnte bei den ganzen kleinen Kerlchen keine wirklichen Unterschiede bei den Ohren feststellen, aber sie wird das schon wissen. Jedenfalls kann man auf dem Foto mit etwas gutem Willen leichte Ansätze von Fusseligkeit erkennen :-).

Eine Übersicht über die Felltypen beim Labradoodle gibt es hier.

Die Züchterin schickt uns ein neues Foto und schreibt dazu:

„… so langsam werden es kleine Hunde :-), die erste feste Mahlzeit haben auch alle mit großer Begeisterung gegessen.“

Und in der Tat: So langsam sieht das kleine Fellknäuel nach Hund aus.

welpies_20160323Sie hat uns auch ein Bild vom Welpengewusel geschickt, das ist hübsch anzuschauen mit den hellen und dunklen Tierchen zusammen. Unserer ist der ganz rechts mit dem gelben Halsband. Er scheint in irgendwas reinzubeißen, wohl in sein blondes Geschwisterchen :-)).

 

Nur noch eine gute Woche, bis wir ihn endlich live kennenlernen. Wir sind sehr gespannt.

Heute haben wir das erste Foto unseres zukünftigen Mitbewohners bekommen und sind schon schwer verliebt …

Ist er nicht oberknuffig? Gerade mal eine Woche alt *seufz*.

Nachdem nun fast drei Jahre ins Land gegangen sind, seit unser geliebter Airedaleterrier McCoy starb, sind wir nun endlich wieder bereit für einen neuen Hausgenossen. Der Entschluss fiel über den Jahreswechsel, als wir auf langen Strandspaziergängen an der niederländischen Nordsee immer wieder neidisch zu den Leuten schauten, die mit ihren Hunden über den Sand streiften, mit ihnen spielten und einfach eine gute Zeit hatten.

Es war ohnehin klar, dass wir irgendwann wieder einen Hund haben würden, nur der Zeitpunkt war noch offen. Einige Faktoren spielten mit rein – wir sind in den letzten beiden Jahren recht viel gereist, was toll war. Da passte ein Welpe nicht so richtig rein, denn das erste Jahr ist ein richtiges Projekt, das zwar viel Spaß macht, aber auch einen Haufen Zeit, Geduld und Liebe fordert.

Aber jetzt sind wir wieder reif. Die Rasse ist uns schon klar – ein Labradoodle soll es werden. Also geht es jetzt los mit der Züchtersuche. Spannend!