So eine Auszeit auf dem Land ist unverzichtbar, habe ich mal wieder festgestellt. Wir haben uns für 5 Tage dahin verdrückt, um mal wieder

  • Frischluft zu tanken
  • morgens und abends den Pferden beim Fressen zuzusehen
  • den Hund die ganze Zeit frei laufen zu lassen
  • schöne Ausritte in unglaublichem Gelände – inklusive freilaufender Fohlen und einer ganzen Hundemeute – zu unternehmen
  • den ganzen Tag Dreck an den Schuhen zu haben
  • festzustellen, dass man auch ohne Fernseher und eMail überlebt
  • abends rechtschaffen müde ins Bett zu fallen und 10 Stunden durchzuschlafen

Danach frage ich mich immer, ob so ein Landleben nicht doch das Richtige wäre. Wo mein Rechner steht, ist ja eigentlich völlig egal. Aber so eine Einsamkeit wie dort kriegt man eben nicht mit S-Bahn-Anschluss, und 45 Minuten Autofahrt in die nächste „Stadt“ (40.000 Einwohner) sind ein hoher Preis. Und das bei Regen, Schnee und anderen Unbilden. Bei diesem herrlichen Frühherbstwetter war es natürlich wunderbar, ständig draußen zu sein. Aber im Winter? Na, ich weiß nicht. Für den Moment jedenfalls wäre ich gern wieder dort:

4 Kommentare
  1. pixhex sagte:

    das sieht toll aus! diese landlebenattacken kenn ich. bloss reiten kann
    ich nich. das wäre schlecht, dort, auf der ranch. ohne pferd kommt man
    da nich weit. dass es noch solche unverbauten landschaften gibt, wundert
    einen dann schon. ist das ihr mccoy, der da vorne weg läuft, frau
    aböse?

  2. aböse sagte:

    werte pixelhexe,
    nein, das ist nicht mein mccoy. das war ein 3-stunden-ausritt inklusive
    schwimmen mit pferd und so, das wäre für den jüngling zu lang gewesen.
    tja, unverbaut und entsprechend strukturschwach ist es dort. ist
    übrigens nur eine stunde von berlin weg … reiten kann man dort auch
    lernen :-). aber man muss ja nicht reiten. man kann dort auch wandern
    oder radfahren.

  3. pixhex sagte:

    zwei eselsohren unten rechts 😉
    ööhm, tschuldigung. pferdeohren. ich hab mir das schon notiert, mit der
    ranch, eine stunde ist nicht weit. die einzige ranch, die ich bisher
    kannte, war die ponderosa-ranch.(h)

  4. aböse sagte:

    die pferdeohren sind auf allen meinen fotos drauf, die ich vom rücken
    meiner entzückenden gina aus mache. sozusagen das orientierungselement.
    es sei denn, ich knipse nach hinten, da ist das mit den öhrchen dann
    schwierig 😉

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