Wieso müssen manche Erwachsene ihren Kindern solchen Müll erzählen?

Heute auf der Neckarwiese: Ich bin mit meinem bedauernswerten Hund unterwegs, der auf drei Beinen hüpft und an Bein 4 einen dicken Pfotenverband hat.

Da kommt eine doofe Omma ältere Dame mit ihrem Enkelkind des Wegs, das natürlich auf das humpelnde Etwas am Ende meiner Leine aufmerksam wird. Die Dame nutzt das gleich zu einem pädagogischen Vortrag und predigt dem Kleinen unaufgefordert: „Siehst du, der Wauwau hat nicht gehorcht, und deswegen hat der jetzt Aua. Daran musst du denken, wenn du auch mal nicht gehorchst.“

Das Kind sagt nix (was soll man darauf auch sagen?), ich sage in Solidarität mit dem bemitleidenswerten Kind halblaut: „Im Gegenteil, er hat zu gut gehört, das war in dem Moment falsch“(*). Das Kind, weiter von der Oma zugetextet, hört es jedoch nicht. Schade eigentlich. Etwas Terrierdickschädel und Verweigerung des Gehorsams kann in manchen Situationen echt sinnvoll sein.

(*) Hundi setzte sich auf Kommando brav neben das Pferd und blieb da leider auch hocken, als das Pferd einen Schritt zur Seite machte.

dickes pfoten-aua

2 Kommentare
  1. Petra sagte:

    Menschen, die Kindern gegenüber von “Wauwau” und “Aua” reden, sollte man
    schleunigst aus dem Verkehr ziehen. Da müssen wir uns nicht wundern,
    wenn die Kinder verblöden….
    Ich darf das sagen, ich habe vier, und habe denen niemals so einen Müll
    erzählt. Der “Onkel Doktor” war bei mir Arzt und basta. Es gab auch
    keine fremden “Onkel” und “Tanten” sondern Männer und Frauen. Und keine
    “Wauwaus” sondern Hunde. Ist das soo schwierig?
    Hoffe, deinem Wauwau *gacker* geht es inzwischen wieder gut!

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