… einen dosenöffner!

die kleinriesin war dieser tage ganz aufgeregt. dazu zog sie sich bunt an und die riesin musste sie anmalen. ich weiß ja nicht, was das zu bedeuten hat. die spinnen ein bisschen, glaub ich.

der gipfel war aber, als sie mir eine lange kette mit vogelfell umlegte! ganz bunt war das. und dann haben sie wieder über mich gelacht, die kleine und die große riesin.

ich finde das NICHT LUSTIG!

ich hab was komisches gemacht. ich hab was ins blog einer anderen riesin reingeschrieben. weil meine riesin mich drum gebeten hatte. deswegen war ich bei einer kollegin von ihr zu gast. da guckt mal!

schoenheitsschlaf

Aus dem Alltag einer strengen Schönheit

Guten Tag, werte mitlesende Vier- und Zweibeiner; einen besonderen Gruß richte ich an den werten Herrn McCoy. Gestatten: Mein Name ist Ferox, ich bin ein unverschämt gut aussehender Kater, herausragend an mir ist meine außerordentliche Schönheit, und ich wurde unlängst eingeladen, in diesem Blog als Gast zu schreiben.

Mir erscheint das durchaus angemessen, denn ein so schönes Tier wie ich sollte eine Plattform haben, auf der es sich in angemessener Weise präsentieren kann. Ein eigenes Blog habe ich nicht, dafür bleibt mir nämlich keine Zeit. Ich habe im Laufe eines Tages einfach viel zu viel zu tun. Etwa 18 Stunden schlafe ich, die restliche Zeit verbringe ich damit, mein seidiges Fell zu pflegen (meine Schönheit ist zwar angeboren, will aber auch umsorgt werden); und natürlich ist eine zentrale Aufgabe, meine Menschen zu beaufsichtigen. Werter Herr McCoy, bei diesem Thema fällt mir ein: Ich hörte einst, es gebe sogenannte Hundeschulen? Das scheint ein faszinierendes Konzept. Wir Katzen haben die Menschendressur nicht institutionalisiert, wir glauben an Homeschooling und individuellen Einzelunterricht für unsere Dosenöffner. Gerne würde ich mich aber einmal mit Ihnen über die Hundeschulen-Idee unterhalten; wie darf ich mir das vorstellen? Sitzen die Menschen der Hunde in Klassenverbänden, wenn sie von ausgewählten Vertretern Ihrer Art geschult werden? Legen Hundeschulen den Schwerpunkt der Lernziele eher auf Fütterungshäufigkeit oder auf Schmusefertigkeiten? Wie lange dauert es, bis ein Mensch angemessen abgerichtet ist? Ist er danach zuverlässig ausgebildet, um auf alle Tierbedürfnisse auch langfristig reagieren zu können? Gibt es Aufbaukurse? Bei Gelegenheit bitte ich um intensiven Austausch in dieser Sache; vielleicht kann ich das Konzept meiner Art vorstellen. Falls es auf Interesse trifft, verspreche ich mir einen ungeheuren Zeitgewinn, sobald ich mich nicht mehr tagein, tagaus selber kümmern muss; Menschen machen auf Dauer ja so viel Arbeit!

Ich fürchte, ich war zeitweilig abgelenkt und habe beinahe zu wenig betont, dass ich schön bin. Mein glänzendes, weiches, schwarzes Fell, meine hellgrünen Äuglein, meine Samtpfoten, die aussehen, als trüge ich Söckchen aus reinstem Puderzucker … Ich bin oft sehr streng zu den Menschen, die zu beaufsichtigen ich mich vor mittlerweile 16,5 Jahren bereiterklärt habe, aber das macht ihnen nichts aus. Denn ich bin schön! Wenn ich einem meiner Untergebenen eine besondere Freude machen will, dann setze ich tigergleich zum Sprung auf seinen Schoß an, lasse mich federleicht darauf nieder, schmiege mein Köpfchen an seinen Oberkörper, schenke ihm einen majestätischen Blick aus meinen Saphiraugen und lasse ein leises, fast nur angedeutetes „Miiiiiaaauuu …“ hören. Sie sollten sehen, wie meine Menschen dann dahinschmelzen. Das ist alles, was ich tun muss, damit sie mir an einem weiteren Tag bis zu 40 Mal die Terrassentür öffnen, weil ich das Haus zu verlassen und betreten gedenke, wann immer es mir beliebt. Und wenn es alle zwei Minuten ist, dann ist das eben so. Und wenn ich Einlass verlangt habe und mich, kaum ist die Tür geöffnet, spontan umentscheide, an Ort und Stelle sitzenbleibe und mir doch lieber die Pfötchen lecke, dann ist auch das eben so. Dafür hat man doch Menschen – um sich das Leben gänzlich nach seinen eigenen Vorstellungen zu gestalten, oder?

in gelassener haltung

Werter Herr McCoy, ich bin beizeiten gerne bereit, Ihnen meinen Auf-den-Schoß-spring-und-umwerfend-dreinblicken-Trick zwecks gestatteter Nachahmung näher zu beschreiben, wenn Sie mir im Gegenzug erklären, wie ich diese lästigen Post- und Paketzusteller dauerhaft von meinem Grundstück vertreibe. Mir ist nämlich das Klingeln der Eingangstür absolut nicht genehm; ich dulde diese Störung nicht! Man sagt sich, Vertreter Ihre Art seien Spezialisten in dieser Disziplin?

Ich habe nun genug geplaudert; ich weiß natürlich, Sie wüssten gerne noch viel mehr aus meinem exklusiven Leben. Für Weiteres bin ich aber zu beschäftigt – ich habe noch Schönheitsschlaf, Fellpflege und Menschendressur zu erledigen. Es ist nun an der Zeit, Ihnen für die Einladung in Ihr Blog mit einem angedeuteten, beinahe nur gehauchten „Miiiiiaaauuu …“ zu danken. Und vergessen Sie nicht: „Wo gemaunzt wird, da gibt es Kitekat!“ (Altes Katersprichwort.)

(von Julia Dombrowski, Textsektor-Blog)

kennt ihr die seite? www.spass-mit-hund.de? die ist cool. da kriegen eure riesen haufenweise ideen, wie sie uns vor langeweile schützen können.

und aktuell gibt's da sogar einen adventskalender. da gibt es jeden tag eine spielidee oder sonstwas tolles.

… über die zweibeinerin, die uns heute im wald begegnete und – auf mich zeigend! – zu ihrem zweibeiner sagte: „guck mal, das ist aber ein großer pudel!“

verfaerbter pudel

die riesin musste laut rauslachen, woraufhin die anderen zweibeiner irgendwie komisch guckten. ich finde das ja überhaupt nicht witzig! mich mit einem pudel zu verwechseln, wie geht das denn? ok, wenn mein fell etwas länger ist, so wie auf dem bild oben, dann sagt die riesin schonmal über mich: „jetzt sieht er wieder aus wie ein zu groß geratener, verfärbter pudel“, und dann bin ich beleidigt. aber im moment sehe ich wieder total airedale-mäßig schnittig und sportlich aus mit meinem kurzen fell. so wie hier auf dem unteren foto:

frisch getrimmt

also, erst war ich auch beleidigt, als die doofe zweibeinerin das sagte. aber dann hat mich die riesin mit ihrer kicherei angesteckt und wir haben dann auf dem waldweg toll zusammen gespielt. ich bin um sie rumgehopst wie ein welpe und gekreiselt und zickzack gerannt, was sie noch mehr zum lachen brachte.

so hatte selbst die ahnungslosigkeit dieser zweibeinerin noch was gutes.

wenn ihr euch schon immer gefragt habt, warum meine riesin und mein riese sich ausgerechnet für einen airedale entschieden haben.

wenn ihr schon immer mal wissen wolltet, warum wir auch „könig der terrier“ genannt werden.

wenn ihr euch schonmal über die unglaubliche coolness von airedales gewundert habt.

hier ist die antwort und der beweis:

oder direkt bei youtube: „airedale down!“ ist das neue „cool down!“

p.s.: und außerdem ist das mal wieder die logische antwort auf die frage „was ist besser als ein airedale?“ – „zwei airedales!“

 

ich bin jetzt auch bei diesem wuffbook. guckt mal hier:

mccoy bei wuffbook

 

heute war alles komisch. es fing schon damit an, dass der riese mir morgens von seinem apfel abgab. dann knuddelten mich alle besonders viel und waren irgendwie netter als sonst.

dann bekam ich schon direkt nach dem frühstück mein lieblings-quietschehuhn zum spielen:

ich wusste gar nicht, was los war.

später machten wir ein langes gassi, alle zusammen – wie ich es am liebsten mag. und ich durfte bestimmen, wo wir langgingen!

natürlich wollte ich runter zum fluss:

  

dann gingen wir wieder nach hause. dort fingen die riesin und die welpine an, in der küche zu hantieren. sie rührten zeug in eine schüssel, das total lecker roch:

ich saß natürlich daneben und passte auf. als belohnung durfte ich die schüssel ausschlecken:

komische sache. es schmeckte gar nicht so sehr wie das zeug, das sie sonst immer in der schüssel anrühren. mehr nach etwas für hunde. es sah aber genau so aus, wie das zeug, das sie sonst backen:

und zwischendrin waren sie immer ganz furchtbar nett zu mir. irgendwas war besonders heute.

schließlich holten sie die dinger aus dem ofen. als sie abgekühlt waren, legten sie mir eins hin:

und dann kam mein lieblingswort: „nimm's!“

es schmeckte himmlisch. nach fleisch und möhre und apfel und käse und allem sonst, was ich mag. ok, alter fisch war nicht drin, aber das habe ich ihnen verziehen.

die riesen standen um mich rum, krabbelten mich, gaben mir noch mehr von den dingern und sagten was von „alter zausel“ und „jetzt isser schon acht *seufz*“.

da habe ich verstanden, dass ich heute geburtstag hatte. und die dinger waren hunde-muffins. lecker!

schöner tag.

so, ich will mal wieder was zu sallys project 12 beisteuern. hier kommt mein lieblingsplatz im juli:

und zwar gibt es auf der laufstrecke der riesin am fluss unten eine echt schöne stelle. da ist ein klitzekleines stückchen sandstrand (sonst sind da nur steintreppen von den ollen römern, die ins wasser führen), über das man schön ins wasser staksen kann.

noch besser finde ich, dass man dort 1. meistens tolle stöcke findet, die die riesin mir dann ins wasser wirft, und 2. häufig andere kumpels trifft, denn augenscheinlich ist es nicht nur mein lieblingsplatz. und 3. bin ich nach der rennerei über den berg immer froh, wenn ich mir dort den bauch kühlen kann.

die riesin mag die stelle auch, denn dort kann sie dann immer schöne fotos von mir mit dem heidelberger schloss im hintergrund machen (das hier ist etwas dunkel, weil es gestern regnete). und sie ist dann immer froh, weil es nicht mehr bergauf geht.