… wäre er 10 geworden, der Räuber. Er fehlt uns immer noch ganz furchtbar.
Wie sagte der Liebste die Tage auf die Frage, wie es denn so sei ohne Hund: „Ohne Hund ist es erträglich, aber ohne McCoy ist es schrecklich.“

Mein vierbeiniger Assistent für seelisches Wohlbefinden. Bürogenosse. Laufkumpel. Vollzeit-Kasper. Dickpfotiger Charmeur mit Bart. Traumhund.

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Alle mochten Dich. Ehemalige Hundephobiker, denen Du die Angst genommen hattest. Sogar bis dahin überzeugte Hundehasser, die wir irgendwann beim Spielen mit Dir erwischten. Die Kindergartenkinder, die begeistert auf Dich zustürzten: „Oh, der McCoy ist wieder da!“ – was Du schicksalsergeben aushieltst. „Können wir bald mal gehen?“ sagte Dein Blick, während Du geduldig 20 zuppelnde Kinderhände ertrugst.

Hundewiesenbekanntschaften fanden Dich toll. Passanten sagten entweder „Oh, ist der süß!“, wenn das Trimmen schon eine Weile her war und Du wie ein Plüschtier aussahst. Kamst Du frisch vom Friseur, hieß es „Oh, was für ein Schöner!“ Schnittig, sportlich, energiegeladen warst Du – und mit frisch getrimmtem Fell sah man es besonders gut. Nostalgisch wurden viele: „Ach, meine Oma hatte zwei Airedales“ oder „Ich bin mit so einem aufgewachsen. Wie schön, mal wieder einen zu sehen!“ Alle, die Dich besser kannten, fanden Dich einfach nur cool und liebenswert. Bekloppt und überschwänglich. So warst Du. Alle hast Du in Rekordzeit um Deine dicken Tatzen gewickelt. Alle.

Mich sowieso. Mit Dir ging mein Traum aus Kindheitstagen in Erfüllung: ein eigener Hund! Wenige Monate, nachdem ich mich 2003 selbstständig gemacht hatte und schnell klar war, dass das Heimbüro zum wonnigen Dauerzustand würde, sagte ich zum Liebsten: „Und jetzt will ich einen Hund“. Widerstand zwecklos. Eigentlich wollten wir bei verschiedenen Züchtern über den Winter erstmal unverbindlich gucken, noch einen schönen langen Urlaub in Australien machen und uns dann im Frühjahr dem Abenteuer Welpenaufzucht hingeben.

 

Doch gleich beim ersten Züchterbesuch im Spätherbst war es um uns geschehen. Sechs kleine Airedale-Terroristen zogen an unseren Schuhbändern, kletterten an uns hoch, ließen sich die knuddeligen Bäuchlein krabbeln und waren einfach nur anbetungswürdig. Unvergessen die Rückfahrt von diesem ach so unverbindlichen Besuch, eine gute halbe Stunde lang, beide schweigend im Auto. Dann, kurz vor Zuhause, der Liebste: „Was ist jetzt eigentlich mit diesem Australien-Urlaub?“ Und ich: „Was für’n Urlaub?“ 10 Tage später zogst Du bei uns ein. Der Liebste hatte treffsicher Dich unter Deinen Geschwistern ausgewählt. Was für ein unfassbar guter Instinkt. Oder Glück? Egal.

Wir, zwar theoretisch belesene, jedoch praktisch ziemlich ahnungslose Hundeanfänger, arbeiteten uns ran. Stubenreinheit kriegten wir irgendwann hin (note to self: nie wieder einen Welpen im Winter holen!) und dank einer guten Hundeschule und der immer stark frequentierten Leipziger Hundeauslaufflächen warst Du in Nullkommanix wunderbar sozialisiert. Das blieb auch so. Ganz selten mal, dass Du Dich mit anderen Hunden gekabbelt hast. Entweder mochtest Du sie (vorzugsweise, wenn sie weiblichen Geschlechts waren) oder sie waren Dir egal. Unwiderstehlich Deine Standardreaktion auf kläffende Fußhupen: kurzer, desinteressierter Blick über die Schulter, ein paar Schritte weggehen, Bein heben. Pffft. Mehr Verachtung in einer Geste hab ich selten gesehen. Und mich jedes Mal darüber amüsiert.

 

Später hast Du Dir ein paar sorgfältig ausgewählte Lieblingsfeinde geleistet und auch begonnen, ab und an wichtig rumzuwuffen. Wo wir doch, bis Du zwei Jahre alt warst, gedacht hatten, Du würdest überhaupt nicht bellen können. Nach dem Umzug nach Heidelberg hast Du es sehr geliebt, auf unserem Balkon zu liegen und zu kontrollieren, wer über DEINEN Hof geht. Gespitzte Ohren und ein Grummeln oder auch mal ein kolleriges Wuff zeigten Dein Missfallen an. Diese schöne, tiefe Stimme. Sie wird mir fehlen.

 

Als Du gerade ausgewachsen warst, haben wir Dich am Pferd ausgebildet und Dich dann zu Ausritten mitgenommen. Oh, those happy days! Etwa ein Jahr lang ging das gut, Du hattest irrsinnigen Spaß, Deine Lieblingsgangart war der Galopp. Wie ein Verrückter bist Du neben uns über die Wiesen und durchs Unterholz geschossen.

 

 

Unvergessen die Ausritte im frischen Tiefschnee, dort im Osten, wo die Jahreszeiten noch so sind, wie sie sein sollen. Überhaupt war Schnee Dein Liebstes draußen. Einmal kamen wir nach dem ersten nächtlichen Schneefall im Spätherbst auf die Straße und Du bist ungelogen voller Begeisterung mit dem Kopf voran in den nächsten Schneehaufen getaucht. Was werde ich Dein ausgelassenes Zickzack-Rasen auf Schnee oder Sand oder frisch gemähter Wiese vermissen.

Dann machtest Du mit zweieinhalb nochmal einen Entwicklungsschub durch und entwickeltest quasi über Nacht Jagdtrieb. Da war es vorbei mit der fröhlichen, freien Rennerei am Pferd. Das habe ich sehr bedauert. Den Reiterhof hast Du sehr geliebt. Die Gerüche! Überall lag was zum Fressen rum, da warst Du nicht wählerisch: Karotten, Pferdemüsli, Hufraspel, egal. Fellstaubsauger haben wir Dich oft genannt. Als das Kind das Essen lernte, war das enorm praktisch. Nie musste man um seinen Stuhl rum putzen – das hast Du erledigt.

 

Ja, das Fressen. Man kann ohne Übertreibung behaupten, dass das Dein wichtigstes Interesse war. Diese Hochspannung, wenn wir Dein Futter zubereiteten. Verzweifeltes Quietschen, wenn wir Dir nach dem Gassi noch die Füße trocknen wollten, wo doch der gefüllte Napf schon auf Dich wartete! Der Knopfaugenblick am Tisch, wenn wir aßen. Jahrelang waren wir konsequent und haben Dich nicht vom Tisch gefüttert, und jahrelang hast Du trotzdem gebettelt. Am Ende warst Du hartnäckiger als wir und wir kapitulierten. Diese Mischung aus Charme und Dickkopf war einfach unschlagbar.

 

In den letzten Jahren bist Du älter geworden, aber im positiven Sinne. Du warst immer noch sportlich und voller Energie und neidisch dachte ich: „Was gäbe ich dafür, mit 16 Stunden Schlaf pro Tag so eine Figur zu haben!“ Es kamen ein paar Zipperlein, aber keine kritischen. Die Schilddrüse muckte, doch mit dem passenden Medikament ging es Dir super. Alle hielten Dich für jünger als Du warst, was nicht nur an Deiner schnittigen Erscheinung, sondern vor allem an Deinem bekloppten Kaspertum lag. Ich habe täglich über Dich gelacht. Das wird mir fehlen wie Hölle.

Und Du bist mit den Jahren noch cooler, noch souveräner geworden. Hast ohne großes Murren unsere Tochter, diesen komischen Welpen ohne Fell, ins Rudel integriert. Gerade seit dem vergangenen Jahr, als sie groß genug war, um richtig mit Dir zu spielen und Dir Leckerlies zu verstecken, hast Du sie sehr in Dein raubeiniges Herz geschlossen. Hast beim abendlichen Vorlesen manchmal fiepend Einlass in ihr Zimmer gefordert und Dich dann vor ihr Bett gelegt. Mein Plan für Dich war eigentlich, in ein bis zwei Jahren einen Welpen dazuzuholen, damit der sich noch möglichst viel von Dir abschauen kann. Deine Coolness, aber auch Dein liebenswertes Beklopptsein. Im Moment fühlt es sich so an, als könnte ich nie wieder einen Hund haben. Er würde immer in Deinem Schatten stehen. Aber wer weiß. Man soll nie nie sagen. Warum durftest Du nicht noch ein paar Jahre länger leben? Es ist wirklich fies.

Ich habe das hier geschrieben, als Du noch lebtest, aber schon klar war, dass Du nicht mehr zu retten warst. In Deinem Bauch wütete der Krebs. Es war vorher absolut nichts zu merken. Letzten Samstag war ich morgens noch mit Dir joggen (zu Deinem Leidwesen – Du hast das immer mitgemacht, aber nicht sehr gemocht), tagsüber waren wir alle zusammen unterwegs – alles war normal. In der Nacht wurdest Du unruhig, wolltest Dich nicht mehr hinlegen, es sah aus wie Bauch- oder Rückenschmerzen. Ich gab Dir Schmerzmittel und einen Krampflöser. Als es am nächsten Tag nicht besser war, gingen wir zum Notdienst (es war Pfingstsonntag). Intensive Anamnese, dann nach Röntgen und Ultraschall die niederschmetternde Diagnose: tumoröse Leber. Großflächig.

Heute, am Donnerstag, nur fünf Tage danach, ist es vorbei. Wir hatten zusammen mit der Tierärztin beschlossen, eine OP zu versuchen, in der sie schauen wollte, ob noch etwas zu machen ist. Wir hatten von vorneherein nicht an diese mikroskopisch kleine Chance geglaubt, dass es wider Erwarten doch was ganz anderes sein könnte und Du mit der OP davongekommen wärest. Es ging Dir in den letzten Tagen stetig schlechter. Jetzt haben wir Gewissheit: Dein Bauch war voller Tumore. Metastasen gab es auch schon. Du wärst in den nächsten Tagen entweder an Vergiftung oder an inneren Blutungen gestorben. Jetzt hast Du keine Schmerzen mehr, und das ist das wichtigste.

Wir werden Deine Asche in den Neckar streuen, in den Du Dich immer bis zum Bauch reingestellt hast, um lautstark zu schlabbern. In den Du Dich laut bellend gestürzt hast, um Stöcke rauszuholen. Dann wird sie über den Rhein bis in die Nordsee getrieben werden, deren Wellen Du in den letzten vier Sommerurlauben – wieder mal zum Stöckerausholen – so begeistert durchpflügt hast. So können wir uns dann, wenn wir diesen Sommer in Holland sind, ans Meer setzen und uns vorstellen, dass Du da draußen irgendwo rumschwimmst und es schön hast. Das ist schmerzhaft und doch zugleich so tröstlich.

 (2)

Wir sind dankbar für die neuneinhalb lustigen Jahre mit Dir und werden Dich nie vergessen, Du toller Kumpel. Leb wohl.

Leonard McCoy vom Götschetal, geboren am 4. September 2003 in Nehlitz bei Halle/Saale, gestorben am 23. Mai 2013 in Heidelberg.

Fotos: 1: Conny Wenk; 2: Olaf Keuck
Wir danken unserer Tierärztin Frau Dr. Claudia Veit und ihrem Team für die kompetente und liebevolle Betreuung in den vergangenen acht Jahren und insbesondere für die einfühlsame Unterstützung und Beratung in seinen letzten Tagen.

 

Sie sind zurück! Einfach so. Die Ersatzriesin hatte mein Zeug zusammengepackt, so ahnte ich schon was. Und dann standen sie einfach vor der Tür und freuten sich einen Ast. Müde sahen sie aus. Und verfroren. 

Ich hab mich gefreut und bin in die fahrende Hundebox gehüpft. Dann fuhren wir nach Hause, das ich erst ein bisschen fremd fand. Aber nach einer Weile erinnerte ich mich wieder: In der Küche steht mein Napf (leider leer). In der Kammer sind die Spielsachen und Leckerlies. Und wenn ich davor rumquietsche, kommt die Kleinriesin und gibt mir was. Nach dem Gassi rase ich zum Napf, meistens ist dann was drin. Dann will ich spielen. Morgens, sobald ich ihre Stimmen höre, tapere ich ins Schlafzimmer und lasse mich ausgiebig bekrabbeln.

Das waren lauter so Dinge, die ich fast vergessen hatte. Aber nach einem Tag wusste ich sie wieder. Alle!

irgendwas ist hier faul. die riesen haben mich zu meiner ersatzriesin gebracht – das an sich ist nichts ungewöhnliches. aber irgendwie kommt es mir so vor, als seien sie schon sehr lange weg.

ich bin nicht sicher, aber die ersatzriesin hat mir gezeigt, wie viel futter meine riesin zu ihr hat schicken lassen. und das ist ziemlich viel – selbst wenn man berücksichtigt, dass es ja immer zu wenig ist. außerdem eine ganze tüte voller kauknochen und so. jedenfalls bin ich hier, es ist schön und wir hatten auch endlich mal wieder das lustige weiße, kalte zeug, in dem ich mich so gern wälze. aber ich frage mich, was die riesin und der riese und die kleinriesin die ganze zeit so machen, ohne mich?

was macht die riesin denn beim kochen zum beispiel mit ihren fleisch- und sonstigen resten? keiner da, der sie aus der luft fängt, wenn sie sie hinter sich wirft. wer liegt vorm bett der kleinriesin auf dem kissen? und wer stupst den riesen beschwichtigend an, wenn er sich über irgendwas aufregt?

also, mir gefällt es ja wie gesagt sehr gut hier, ich hab eine tolle zeit. aber ob meine riesen so ganz ohne mich klarkommen – da hab ich meine zweifel.

 

ich hab mal wieder der riesin geholfen. so ähnlich wie letztes jahr, als ich bei nora übers buddeln und schreiben wuffte, war ich jetzt bei kathrin zu gast. es ging um schnipsel.

da, lest: schnipsel und kanäle

 

Hi Terrier,

Das Jahr geht zu Ende und ich berichte dir von drei Situationen, die ich erlebt habe. Vielleicht kannst du nichts damit anfangen, weil du die Riesen – die Menschen – nicht fürchtest. Bei mir ist das anders.

Es ist Frühling. Du gehst im Wald spazieren. Schnupperst hier und da. Blinzelst in die Sonne. Freust dich am flirrenden Grün. Am Horizont erscheint ein Kollege, der dicht bei Fuß einen Riesen hat. Nicht angeleint. Dir kommt dieser Mensch gefährlich vor. Es ist einer von denen, die gerne Tiere quälen – man sieht es an seinem gewalttätigen Blick, seinen quellenden Stirnadern, seinem Stiefel mit der Eisenspitze. Solche Tierquäler müssen angeleint sein, sagt das Gesetz. Kollege Schäferhund hat eine Leine dabei, das Paar nähert sich. Schäferhund wendet sich zu seinem Begleiter und tut so, als lege er ihm die Leine an. Aber du weißt genau, dass das nicht stimmt. Panik flutet dich, als ihr einander passiert. Du spürst seine Stiefeltritte schon. Ein entsetztes Jaulen will heraus aus dir.

Es ist Herbst. Jagdsaison. In Italien. Du läufst mit der Nase am Boden, aber deine Ohren lauschen aufmerksam. Du hörst kleine Glöckchen klingeln. Das müssen Schafe sein, oder Kühe, oder Ziegen – irgendwo dahinten. Du wirst dich fern halten, denn es ist nicht gut, die Herde durcheinander zu bringen, das weißt du. Der Glöckchenklang kommt näher. Du denkst dir nichts Böses und fühlst dich ganz sicher. Schafe greifen nicht an, Kühe nicht, Ziegen nicht.
Auf einmal brechen die Glöckchenschwinger durch das Gebüsch. Es sind zwei, zwei junge, zwei aggressive Gesellen im rotbraunen Jagdgewand. Schweißfahnder mit angelegten Ohren, blitzenden Eckzähnen und Schaum vor dem Mund. Sie müssen dem Kollegen Jagdhund ausgebüxt sein, der Chef ist nirgendwo zu sehen. Sie werden dich töten, du fühlst es. Du willst dich tot stellen, aber das kannst du nicht. Adrenalin rauscht durch dein Blut, du flüchtest. Aber heissa! Das macht den Riesen Spaß, sie verfolgen dich keuchend und schnappend.

Es ist Winter. Frischer Schnee in einem großen Park. Irgendwo in Deutschland. Zwei langhaarige Riesen mit Fellfüßen stürzen sich in den Schnee, toben und tollen ganz übermütig in der weißen Pracht. Du siehst ihnen zu. Gerührt, weil sie sich so freuen.
„Die finden das groovy“, sagt der Kollege Collie, zu dem sie gehören und grinst begeistert. Die beiden haben dich entdeckt und pflügen durch den tiefen Schnee auf dich zu. Dir wachsen plötzlich alle Beine in den Boden. Du kannst nicht fliehen, die Schneemassen behindern dich. „Die wollen doch nur spielen“, ruft der Kollege und lacht, weil dich ein Zittern überkommt, das du nicht stoppen kannst. Sie springen an dir hoch, weil sie deine Angst riechen, und du möchtest sterben.

Terrier, Freund,

ich weiß nicht, wo das herkommt: diese Angst vor den Menschen. Aber sie ist nun mal da. Ich bin doch eigentlich stärker als sie. Sie haben mir nie etwas getan. Noch nicht. Und – sie sind überall. Im Wald, auf den Wiesen, in der Stadt, in den Parks. Man kann ihnen nicht entkommen. Es ist, als gehöre die Welt ihnen.

Sag deinen Kollegen, sie mögen an mich denken, wenn sie wieder einmal die Leine zu Hause lassen.

nessa altura

ich hab eine ganze ladung neue spielies gekriegt. das ist toll. leider kriege ich sie nicht alle auf einmal, sondern eins nach dem anderen.

und ich hab jetzt schon häufiger so einen niedlichen kleinen regenbogenfarbenen plüschknochen gekriegt. die aktuelle charge war aber offenbar eine montagsproduktion:

das hat ungefähr so lange gedauert, wie die kleinriesin zum anziehen brauchte. da haben sie wieder mit mir geschimpft, aber ich kann doch nix dafür, wenn das ding nix abkann!

gestern haben die riesin und die kleinriesin wieder was leckeres für mich gemacht. und ich musste bis HEUTE MORGEN drauf warten! ok, ich bekam gestern schon die teigreste. aber erst HEUTE MORGEN bekam ich diese tollen fleischbällchen:

und dann hat mir die kleinriesin sogar noch eins davon weggefressen. frechheit. als hätte sie heute auch geburtstag, pöh!

… werd ich immer ganz müde.

mccoy schläft am strand

naja, ganz so ist es nicht.

wir waren wieder an dem großen salzigen wasser. und ich bin ganz viel geschwommen, hab dem riesen den stock aus dem wasser wiedergebracht, hab den riesenwelpen beim buddeln geholfen und unsere düne bewacht. und unser urlaubshaus mit dem großen garten natürlich auch.

da kann man schonmal ein nickerchen vertragen.

es war sooo schön! ich will sofort wieder hin.

über meinen facebook-kumpel floris bin ich auf ne echt süße dalmatinermaus gestoßen. lilly heißt sie. OK, sie ist vielleicht ein bisschen zu jung für mich *seufz*. aber soo niedlich. wo ich doch sonst mehr auf labbimädels stehe …

naja, jedenfalls hat floris lillys fragebogen ausgefüllt. und da stand dran, dass jeder mitmachen darf. dann darf ich doch auch, oder?

also, hier kommen meine 11 antworten auf die 11 fragen:

1. Bist Du Einzelhund oder lebst Du in einem Rudel? Bist Du froh darüber?

ich bin einzelhund, zumindest meistens. manchmal ist der kleine hektiker hier zu besuch, und das ist auch lustig. aber ich bin dann meistens froh, wenn er wieder weg ist.

2. Lieblingsknochen?

diese getrockneten rinderhautdingse. die kleben so schön an kissen, bart und zweibeinerbeinen, wenn man sich dran reibt.

3. Trockenfutter, BARF oder Nassfutter?

am liebsten in dieser reihenfolge. spaß beiseite: ich war eine zeitlang teilzeitbarfer, habe abends immer rohes fleisch und gemüse bekommen. dann vertrug ich das nicht mehr so gut, und deshalb kriege ich jetzt alles mögliche gemischt: morgens und abends dosenfleisch (aber ohne soße oder son kram, einfach nur fleisch) mit geraspeltem gemüse und joghurt. mittags krieg ich eine handvoll trofu. und natürlich ist es IMMER zu wenig!

4. Lieblingsgericht?

ich bin nicht wählerisch. hauptsache viel.

5. Schwimmer oder Nichtschwimmer?

ich bin der weltbeste stöcke-aus-der-nordsee-holer, den man sich vorstellen kann!

den meisten spaß macht es mir am meer. aber ich mag auch mein tägliches pfoten-und-bauch-bad mit geräuschvollem schlabbern aus dem neckar.

6. Welches Spielzeug ist Dein liebstes?

oh, da brauche ich abwechslung. wenn sie mir immer das gleiche geben, finde ich das nach einer weile öde. dauerbrenner sind allerdings die beiden quietschehühner im holland- bzw. italien-trikot. die hat die riesin bei der letzten fußball-wm für mich gekauft. die sind obercool.

7. Welchen Trick kannst Du aus dem FF und wie wurde er Dir beigebracht?

hypnose. ich starre sie so lange an, bis sie mir was geben. hab ich mir selbst beigebracht.

8. Hast Du irgendeine Besonderheit?

eine? ich bin eine ganzkörper- und charakterbesonderheit. was glaubt ihr denn!

9. Was machst Du nach dem Essen?

quietschen, bis sie mir ein spielie geben.

10. Herrchen oder Frauchen ;-)?

schwer zu sagen. beide. und dann gibt's ja noch die mini-riesin. aber auf die hör ich nicht.

11. Wie würde ein Tag nach Deinen Vorstellungen aussehen?

so wie der da.